Recklinghausen/Dortmund. Das neuapostolische Sozial- und Bildungswerk (SBW) hat zusammen mit den Handicapped Nordrhein-Westfalen eine Vortragsreihe zu Fragen der sozialen Absicherung von Menschen mit Behinderung und ihren Familien entwickelt. Start ist im November 2015 in Gelsenkirchen.
Birgit Gottschling vom Lenkungsgremium der Handicapped, Diplom-Heilpädagogin und systemische Familienberaterin, hat diese Reihe zusammen mit dem SBW konzipiert.Alle Veranstaltungen werden über den Terminkalender bekannt gegeben. Sowohl die Themen und Referenten als auch die wechselnden Veranstaltungsorte und -zeiten sind dort zu erfahren.
Beginnen wird die Vortragsreihe mit dem Thema "Das Behindertentestament." Birgitt Gottschling konnte für diese Informationsveranstaltung mit Rechtsanwältin Francis van Lent und Rechtsanwalt Andreas Hebestreit zwei ausgewiesene Fachleute gewinnen.
"Die richtige Absicherung für ein Kind mit Behinderung ist ein großes Bedürfnis vieler Eltern," weiß Birgit Gottschling aus ihrer beruflichen Tätigkeit. Und so werden die beiden Juristen Informationen geben, die diese Sorge aufgreifen und Ansätze zur Lösung liefern. Nach dem Vortag stehen die beiden Experten zu einer ausführlichen Fragerunde zur Verfügung.
Siehe auch die Ankündigung auf der Webseite des SBW www.nak-sbw.de.
Weitere Vorträge zur Pflegeversicherung, zum Betreuungsrecht, zum Schwerbehindertenausweis und ein Elternworkshop "Mein Kind mit Behinderung - wo kann es einmal wohnen?" stehen auf dem Programm der Veranstaltungen im Jahr 2016.
"Wieder nur eine neue Mode oder Herausforderung an uns alle?", so lautet die Frage, die sich damit beschäftigt, allen Menschen die Teilhabe am Leben, an Bildung und Arbeit zu ermöglichen. Für die Neuapostolische Kirche heißt das, allen Teilhabe am Gemeindeleben zu ermöglichen.
Bei diesem interessanten Themenabend geht es darum, nicht nur über Barrieren in den Kirchengebäuden, sondern auch in den Köpfen und Herzen nachzudenken und Lösungen zu entwickeln,
Schließlich wird auch ein Workshop angeboten, der sich mit Leichter Sprache beschäftigt - einem weiteren Feld der Barrierefreiheit.
© Gruppe Handicapped Westdeutschland