Dortmund/Köln. Nicht nur im übertragenen Sinne, sondern ganz wörtlich zu verstehen ist die Überschrift zu diesem mitreißenden Konzert am Samstagabend, 21. November 2009, in der Neuapostolischen Kirche in Köln-Mülheim. Schon nach kurzer Zeit bewegten sich nicht nur die Sänger im Rhythmus der Musik, sondern auch die Zuhörer – spätestens nach entsprechender Aufforderung durch den Chorleiter, Jürgen Schröder.
Da die Spenden im Anschluss an das Konzert den Handicapped-Kids der Neuapostolischen Kirche NRW zur Verfügung gestellt werden sollten, wurden diese zunächst in zahlreichen Aktionen und Begegnungen per Diashow vorgestellt. Dabei wurden die Ziele deutlich, die die Betreuerinnen und Betreuer erreichen wollen: Gemeinsam - Sicherheit - Durchatmen - zur Ruhe kommen - Hand in Hand.
Etwa 60 Sängerinnen und Sänger formierten sich dann in der Kirche zum Chor unter der Leitung von Peter Glaser und Jürgen Schröder. Sie begannen das Konzert mit dem Titel, der seit 1994 Nationalhymne Südafrikas ist: „Nkosi sekelel’ i Afrika“. Bezirksältester Helmut Polzin, Leiter des Bezirks Köln-West der Neuapostolischen Kirche, begrüßte die Besucher in der voll besetzten Kirche im Namen der Handicapped-Kids. Maximiliane Liepins-Lasa war Sprecherin der Gospelsingles.
Sie begrüßte das Publikum und stellte das Ziel des Chores kurz vor: „Gospel“ heißt „frohe Botschaft“ und genau die wollen die Sängerinnen und Sänger verkünden – mit afrikanischen, englischen, kanadischen, israelischen und auch deutschen Liedern. Die Sprecherin moderierte das gesamte Programm und gab immer wieder Hinweise zu den einzelnen Liedern. Einige davon erhielten durch afrikanische Schlaginstrumente noch einen besonderen Klang.
Nach „Come Christians, join to sing“, folgte „Oh happy day“. Diesem Lied gab – wie oft bei diesem Konzert - eine der Solostimmen ein besonderes Gepräge. Weiter ging es mit einem Lied, bei dem das Publikum – zum ersten, aber nicht zum letzten Mal - zum Mitmachen aufgefordert wurde: „Heaven is a wonderful place“. Nach „Swing low, sweet chariot“, und „Jesus lives today“, waren wieder die Zuhörer gefragt – als rhythmische Sprechbegleitung zu dem Lied „Sia hamba“, bei dem die Melodie kaum hörbar begann und sich dann nach und nach zum vollen Gesang steigerte. Nicht fehlen darf bei einem Konzert der Gospelsingles der Gospel „Ameni“ (auf deutsch „Amen“). Nach „Jesu asali awa“, bei dem die Zuhörer wieder einstimmten, ließ Jürgen Schröder sie für das nächste Lied „Pilot me, o Savior“, aufstehen und durch Hin- und Her- und Auf- und Abbewegen die Bewegungen des Meeres nachahmen.
In ihrer Moderation wies Maximiliane Liepins-Lasa immer wieder auf das Ziel der Gospelsingles hin: In diesem Kreis soll sich jeder aufgehoben und angenommen fühlen, so, wie er ist. Und dass soll mit den Liedern auch an die Zuhörer übermittelt werden – nicht zuletzt auch den Handicapped-Kids. Auf das Friedenslied „Shalom und Yerushalayim“, das Lied aus Ghana „Wasma ajelile“ und den Filmsong „Gabriella’s song“ folgten „As the deer pants fort he water“, und „King all glorious“, in dem das gemeinsame Ziel aller Christen, die Herrlichkeit Jesu zu sehen, beschrieben wird.
Helmut Polzin richtete Dankesworte an den Chor und brachte seine Begeisterung über das Gehörte zum Ausdruck. Er bat noch einmal um Spenden für die Kinder, die ihnen und ihren Eltern eine Hilfe bedeuten sollen. Das Konzert endete mit dem irischen Segenslied „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen“, bei dem nicht nur die Sängerinnen und Sänger des Chores, sondern auch alle Zuhörerinnen und Zuhörer einander die Hand reichten und in das Lied einstimmten.
Mit stehendem Beifall wurde das Konzert von allen bedacht. Ohne Zugabe ließ das Publikum die Gospelsingles nicht gehen. Mit den Klängen des „Sia hamba“, verließen die Sängerinnen und Sänger die Kirche.
Weitere Bilder vom Konzert finden Sie unter Bilder.
Mit freundlicher Genehmigung von Anne und Harald Reith.
© Gruppe Handicapped Westdeutschland
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