Dortmund/Düsseldorf. Vom 21. bis 24. Mai 2009 fand in Düsseldorf der Europa-Jugendtag (abgekürzt: EJT) statt. Das Messe-Gelände in Düsseldorf und die LTU-Arena wurden für dieses Ereignis genutzt. Das Motto lautete „Christus – meine Zukunft“. An diesem Ereignis nahmen rund 35.000 Menschen teil. Darunter auch jugendliche und erwachsene Glaubens-Geschwister mit Behinderungen.
Auch die Glaubens-Geschwister mit Behinderungen sollten ohne Schwierigkeiten am EJT teilnehmen. Dazu haben vorher Mitarbeiter von den Handicapped-Kids mit Mitarbeitern vom EJT Ideen gesammelt.
Sie haben sich überlegt, dass die Jugendlichen mit Behinderungen alles mit ihren Jugend-Gruppen zusammen machen. Das heißt, dass die Jugendlichen aus einer Gruppe in einer Schlaf-Halle untergebracht werden. Und, dass auch alle zusammen an den Veranstaltungen teilnehmen.
Dafür haben sich die Mitarbeiter von den Handicapped-Kids die folgenden Hilfen überlegt:
Helfer-Dienst und Ruheraum auf dem Messe-Gelände
Für die Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderungen hatten die Handicapped-Kids einen Scout-Service (das heißt Helfer-Dienst). Die Mitarbeiter von diesem Helfer-Dienst haben den Teilnehmern geholfen, die sich nicht ausgekannt haben. Zum Beispiel, wenn Teilnehmer den Weg nicht wussten. Dann haben die Helfer diese Leute begleitet und ihnen den Weg gezeigt. Dazu sind Helfer über den Jugendtag gelaufen. Es gab aber auch zwei Orte, wo man die Mitarbeiter vom Helfer-Dienst treffen konnte. Das war am Info-Punkt in der Eingangshalle und am Messe-Stand "Leben mit Behinderung". Überall waren die Helfer zu erkennen an den gelben Jacken, die sie angezogen haben. Auf dem Rücken hatten sie ein großes Handicapped-Kids-Abzeichen.
Wenn Teilnehmer mit und ohne Behinderungen Ruhe brauchten, konnten sie in den Ruheraum gehen. Dieser Raum war im Messe-Zentrum-Süd. In dem Raum war es dunkler als draußen und es war still. Auf dem Boden lagen Liegen wo man sich ausruhen konnte.
Besondere Schlafplätze in einer Schule
Falls Jugendliche nicht in einer Halle schlafen konnten, hat man sich etwas anderes überlegt. Sie haben dann einen besonderen Schlafplatz bekommen. Dafür hat man von der evangelischen Hephata-Einrichtung in Mönchengladbach eine Schule zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür mussten die Handicapped-Kids nichts bezahlen. Die Schule heißt Hans-Helmich-Schule und gehört der Einrichtung "Benninger Hof" in Mettmann.
Vor dem Jugendtag wurde in der Schule Platz für 60 Teilnehmer gemacht.
Rund 30 Menschen haben dann während des EJT in der Schule geschlafen.
Nach den interessanten, begeisternden und tollen Tagen in Düsseldorf war die Schule eine Oase. Das heißt, dass man sich dort sehr wohlgefühlt hat. Dass hat daran gelegen, dass die Schule mitten im Grünen liegt. Und, weil liebevolle „Herbergseltern“ sich um die Teilnehmer gekümmert haben. Die „Herbergseltern“ haben die Unterkunft und das Frühstück vorbereitet und aufgepasst, dass alles in Ordnung war.
Bus-Dienst zwischen Unterkunft und Europa-Jugendtag
Alle, die nicht mit dem Auto angereist sind, konnten mit dem Bus zum EJT fahren. Darum haben sich die Handicapped-Kids gekümmert. Der Bus ist immer zwischen der Schule und dem Messe-Gelände im Düsseldorf gefahren. Einen Bus von seiner Firma Rolli-Bus hat Peter Führing aus Gevelsberg den Handicapped-Kids geliehen. 2 andere Busse haben die Handicapped-Kids von dem Verein Behindert, na und? aus Wuppertal bekommen. Alle 3 Busse mussten nicht bezahlt werden.
Nach Ende der Veranstaltung war bei allen große Begeisterung. Die Freude der Teilnehmer hat sich auch auf die Helfer und unterstützenden Menschen übertragen. Alle sind gerne bereit wieder zu helfen und zu unterstützen.
Dieser Bericht wurde in Leichter Sprache geschrieben.
Die Bilder vom Europa-Jugendtag finden Sie unter Bilder.
© Gruppe Handicapped Westdeutschland
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