Neuss. Mit 160 Gottesdienstbesuchern war die Kirche in Neuss gut besetzt, als Apostel Franz-Wilhelm Otten am Sonntag, 19. Juli 2015, den Gottesdienst in "Leichter Sprache" für den Arbeitsbereich NRW-Süd feierte. Etwa die Hälfte der Teilnehmer kam aus dem Kreis der Handicapped.
Wie schon in Halle-Werther für den Bereich NRW-Nord und in Bochum-Mitte für den Bereich NRW-West diente ein Zitat aus dem 59. Psalm als Grundlage für die Predigt: "Gott ist mein Schutz" (Psalm 59, aus 10).
Zunächst erläuterte Apostel Franz-Wilhelm Otten in einfachen Worten und kurzen Sätzen, was es bedeute, wenn in der Bibel zu lesen ist "Gott ist mein Schutz." "Er passt auf dich auf", brachte es der Apostel auf eine kurze Formel. "Er ist immer bei dir" oder "Er begleitet dich" oder auch "Sein Engelschutz ist immer bei dir".
"Wir wollen heute an einigen Gegenständen und dazugehörenden Fotos lernen, wie Gott das machen kann, dass er immer unser Schutz ist", so leitete der Apostel über zu der Abfolge von vier Bildern, die an der Altarrückwand auf einer großen Leinwand projiziert wurden.
Die Bilder waren Fotos von einem Schirm, einer Winterjacke, Wanderschuhen und einem Fahrradhelm. Genau diese Gegenstände wurden immer dann, bevor der Apostel an ihnen erklärte, wie Gottes Schutz funktionieren kann, von einer Glaubensschwester durch den Mittelgang der Kirche nach vorne getragen.
Dann wurde jeweils das Foto eingeblendet und der Apostel gab dazu seine Erläuterungen. "Dass Regen fällt, kannst du nicht verhindern" so richtete sich Apostel Otten an jeden seiner Zuhörer beim ersten Bild, dem Schirm. "Aber wenn du dann einen Schirm aufspannst, wirst du nicht nass. Das bewahrt dich davor, dass du dich erkältest und krank wirst", führte der Apostel weiter aus.
So wirke Gottes Schutz. Nicht alle Lebensverhältnisse würden sich ändern. "Manche Dinge in deinem Leben, in der Schule, im Beruf, in der Familie, bei dir Zuhause, passieren einfach. Du kannst sie nicht verhindern. Aber wenn du unter dem schützenden Schirm Gottes bist, kann dir das alles auf Dauer nicht schaden", so die Erklärungen zum Bild des Schirmes.
Dieser erste von insgesamt vier Abschnitten des Gottesdienstes endete mit der Kernaussage, die auch an die Altarrückwand projiziert wurde: "Gott gibt dir Schutz und Segen".
Zu den auf der Leinwand abgebildeten Wanderschuhen bemerkte der Apostel, dass es schon wichtig sei, auf schwierigen Wegen festes Schuhwerk an den Füßen zu haben. So komme man nicht ins Rutschen und auch etwa spitze Steine könnten nicht wehe tun. "Sandalen oder Flipflops sind da nicht so gut geeignet", stieß der Apostel auf schmunzelndes Verständnis bei seinen Zuhörern.
Mit Gott könne man feste und sichere Schritte gehen, fasste der Apostel zusammen, auch wenn der Lebensweg mal nicht ein Spaziergang sei und manche Schwierigkeiten zu überwinden seien. "Gott gibt dir Halt und Sicherheit" konnten die Gottesdienstbesucher auf der Leinwand lesen. Weitere Erläuterungen, wie Gottes Schutz zu erfahren sei, gab es zu einer warmen Winterjacke und zu einem Fahrradhelm.
Die Predigt des Apostels beendete die versammelte Gemeinde mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Herr, sei vor uns und leite uns. Herr, sei hinter uns und stütze uns. Herr, sei unter uns und trage uns. Herr, sei über uns und segne uns. Herr, sei um uns und schütze uns. Herr, sei in uns und erfülle uns, dass Geist, Seele und Leib dir recht dienen und deinen Namen heiligen. Amen, Amen."
Nach dem Gottesdienst erhielten alle Teilnehmer eine Postkarte, auf der die Kernaussagen zu den vier Bildern abgedruckt waren. Dei gastgebende Gemeinde Neuss hatte einen sehr reichhaltigen Imbiss vorbereitet, zu dem alle herzlich eingeladen waren.
© Gruppe Handicapped Westdeutschland
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