Frankfurt/Köln/Dortmund. Die Zeitschrift der Neuapostolischen Kirche "Unsere Familie" und das Online-Nachrichtenmagazin der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) "nac.today" haben Themen aus der Seelsorge- und Öffentlichkeitsarbeit der NAK-Handicapped-NRW in ihre Berichterstattung aufgenommen.
"Unsere Familie" berichtet in ihrer Ausgabe 15/2015 vom 5. August 2015 über die Beteiligung der Handicapped am Tag der Begegnung am 30. Mai 2015 in Köln. Bereits am 18. Juni 2015 erschien bei "nac.today" ein Artikel über des Projekt "Gottesdienste in Leichter Sprache".
Unter ihrer Rubrik "Glaube und Gesellschaft" berichtet "Unsere Familie" auf einer Doppelseite ausführlich über die Aktitivitäten der Handicapped an 30. Mai 2015 im Kölner Rheinpark. Zum dritten Mal hatte sich die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen nach 2012 in Xanten und 2013 ich Köln an diesem Großevent beteiligt.
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) lädt seit 1998 jedes Jahr zu diesem Inklusionsfest ein. Ziel ist ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. In ihrem Artikel zitiert "Unsere Familie" dazu aus den Begrüßungsreden von Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und des Kölner Oberbürgermeisters Jürgen Roters.
Beide machten sich stark für den Abbau von Barrieren und die Steigerung von Toleranz beim Umgang mit Menschen mit Behinderungen. So titelt "Unsere Familie" folgerichtig ihren Artikel mit "Barrieren in den Köpfen abbauen".
Ein weiterer Absatz in dem Bericht von "Unsere Familie" ist dem inklusiven Musikprojekt "Faktor G" der NAK-Handicapped-NRW gewidmet. Unter dem Motto "Inklusiv und musikalisch - das geht hervorragend zusammen" hatten sich einige Bands zusammengefunden, um ihre musikalischen Aktivitäten zu präsentieren.
Band und Chor von "Faktor G" warteten mit Liedern aus der christlichen Welt auf und erntete begeisterten Zuspruch. "Faktor G" sei nicht nur Name, sondern auch Programm des Projektes, wird Kathrin Schinski, Initiatorin und Leiterin des Projektes zitiert.
Das 2013 begonnene Projekt stelle unter Beweis, dass Inklusion in Kirche und Gemeinde auch auf dem Gebiet der Musik möglich sei, schreibt "Unsere Familie".
Unter der Überschrift "Gottesdienste in 'Leichter Sprache' kommen gut an" berichtete das Online-Nachrichtenmagazin der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) "nac.today" am 18. Juni 2015 von der im Jahr 2013 begonnenen Reihe von Gottesdiensten, die sich in besonderer Weise an Menschen mit kognitiven Einschränkungen wenden.
Anlass für die aktuelle Berichterstattung waren die beiden Gottesdienste in "Leichter Sprache" in Halle/Werther und Bochum-Mitte, die in diesem Jahr schon stattgefunden hatten.
Andreas Rother, Redakteur bei "nac.tody", gibt in seinem Bericht einen Einblick in die Anfänge des Konzeptes "Leichte Sprache" an sich. Es stamme aus den USA, wo es erste Forschungen dazu schon seit dem 19. Jahrhundert gegeben habe.
Allerdings habe sich die Anwendung im Alltag erst verbreitet, als sich dort in den 1970er Jahren der Selbsthilfeverein „People First“ gegründet habe. Gleichzeitig, so Rother weiter, habe es ähnliche Entwicklungen in Schweden, zehn Jahre später in Finnland sowie in den 1990er Jahren in den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland gegeben.
"Leichte Sprache wendet sich an Menschen mit Wahrnehmungseinschränkungen", so ist in dem Artikel bei "nac.today" zu lesen. Sie sei keine Kindersprache und ein festes Regelwerk gebe wichtige Parameter vor, nach denen "Leichte Sprache" sich richten müsse.
Studien hätten gezeigt, dass von dieser Art von Kommunikation auch Menschen mit Demenz-Erkrankungen, funktionale Analphabeten, Gehörlose und Migranten profitieren können, so "nac.today".
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Der gesamte Artikel von Andreas Rother ist auf der Webseite nac.today/de zu lesen.
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