Seelsorge an Familien von Angehörigen mit Behinderungen ist in der Gebietskirche Westdeutschland seit dem Jahr 2000 ein Thema mit wachsender Bedeutung.
Die Initiative zu dieser Arbeit ging, in der ehemaligen Gebietskirche Nordrhein-Westfalen, von Bezirksapostel Armin Brinkmann aus, der im September 2000 - damals noch als Apostel - in Dortmund einen ersten Gottesdienst für Eltern von Kindern mit Behinderungen durchführte. Bei den daran anschließenden Gesprächen der betroffenen Eltern mit dem Apostel stellte sich ein hoher Bedarf an seelsorgerischer und praktischer Begleitung heraus.
Unter dem Namen "Handicapped-Kids" begann daraufhin eine Reihe von fachkundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit der Erarbeitung eines geeigneten Konzeptes. Inzwischen bietet die Neuapostolische Kirche Westdeutschland ein ganzes Spektrum begleitender Maßnahmen an. Dazu zählen die Angebote von Gottesdiensten mit speziellen Schwerpunkten, diverser Freizeitveranstaltungen und regelmäßiger Erfahrungsaustausche. Jüngstes Projekt ist "Faktor G": Jugendliche mit und ohne Behinderungen musizieren gemeinsam.
Nach fast 15-jähriger Tätigkeit in diesem Seelsorgebereich unter dem Namen "NAK-Handicapped-Kids-NRW" heißt dieser Bereich nun "NAK-Handicapped.". Der Namensteil "Kids" entsprach nicht mehr der Zielgruppe der Betroffenen. Aus Kindern wurden Jugendliche, aus Jugendlichen Erwachsene. Zudem richtete sich die Palette der Angebote auch an Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen.
© Gruppe Handicapped Westdeutschland