Im September 2000 versammelten sich im Gemeinschaftszentrum Dortmund (GZD) zum ersten Mal Glaubensgeschwister, die in ihren Familien Kinder mit Behinderungen hatten. Während einer Familienfeier hatte der damalige Apostel Armin Brinkamm sehr intensiv miterlebt, welche Mühe nötig ist und wieviel Kraft es kostet, solche Kinder zu versorgen und bekam eine Ahnung von den alltäglichen und sonntäglichen Herausforderungen in solchen Familien.
So hatte er den Wunsch, die betroffenen Eltern zu einem Gottesdienst einzuladen, um sie zu ermuntern und zu stärken in dieser verantwortungsvollen Aufgabe.
Weitere Gottesdienste dieser Art folgten. Sehr bald war das GZD zu klein und vor allem genügte es nicht den Ansprüchen der gebotenen Barrierefreiheit. Ein Wechsel in die Kirche Dortmund-Marten brachte wenig Entlastung. Seit einigen Jahren hat sich nun die Kirche in Gelsenkirchen-Resse bewährt und ist zurzeit der gestzte Ort für diese Gottesdienste.
Die Zentralgottesdienste verstehen sich als "Familientreffen" aller, die mit Menschen mit Behinderungen zu tun haben. Dazu zählen die Angehörigen, Seelsorger und Betreuerinnen sowie die Betroffenen selbst.
Der obligatorische Imbiss nach dem Gottesdienst, von der Gemeinde Gelsenkirchen-Resse professionell organisiert, ist ein beliebter Treff und dient der Begegnung und dem Austausch von Erfahrungen, Impulsen, Sorgen und Freuden gleichermaßen.
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